
Schon lange die Idee rumzureisen, mit Rucksack und ohne Plan, ein grob möglichster Zeitplan – unter fünf Jahren – und sonst, ja mal sehen.
Menschen kennenlernen durch neues Essen und Zutaten. Kochen, lernen und weitergeben.
Offen und präsent auf Menschen und Situationen zugehen und annehmen. Und möglichst viel mitnehmen.

Nach dem Studium erst mal weg aus Deutschland, für ein paar Jahre reisen. Das war ein großer Wunsch, der zum Plan und dann zur Realität wurde.
Mit Rucksack und Gitarre auf dem Rücken unterwegs sein und die ständige Veränderung wahrnehmen, die um einen herum und in einem selbst vor sich geht.
Im August 2019 sind wir nach einjähriger Vorbereitung, vor allem um ein gewisses Reisebudget zu ersparen, los getrampt. Deutschland, Frankreich, Spanien, weiter nach Marokko. Dann, im November in zwei Wochen über den Atlantik nach Brasilien.
Reisegefühl und Reiserhythmus stellen sich ein, jetzt liegt ein Ozean zwischen uns und Europa. Tramp- und Tagesroutine kommt, Pläne werden geschmiedet und verworfen. Neu entwickelt und immer kommt es doch ganz anders.
In Argentinien, in San Martín de los Andes, dann Corona und die Entscheidung in Südamerika zu bleiben. Zwischen tiefen Löchern und trotz allem unendlich vielen wunderschönen, bereichernden Begegnungen und Erfahrungen. Natürlich und wie immer, anders als geplant.
Trampen ist auf absehbare Zeit nicht möglich, vor allem nicht, wenn man die Pandemie ernst nimmt.
Eine weitere Begegnung, die Möglichkeit, ein Auto zu kaufen. Unsere Oma Lotte, ein VW-Kombi. T2. Ein kleiner Klischeetraum.
Also ab jetzt im Auto, komplett entschleunigt.
Mal sehen, wie lange im Auto und insgesamt unterwegs.
Andere Einblicke mit neuer Unabhängigkeit.
Wir freuen uns immer über Kontakt
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